Oft gestelte Fragen

 
 
 

Dauer oder permanent make up?

Der Begriff des „Permanent Make Ups“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Schminktätowierung, die deutsche Entsprechung wird heute Dauer – Make – Up genannt. Oder auch Contour Make Up. Bei dem Verfahren wird Pigmentmaterial in die Epithelschicht der Haut eingebracht, dabei das in den tieferen Schichten liegenden Nerven- und Gefäßnetz umgehend.

Was ist der uterschied zwischen der Tätowierung und der Schminktätowierung?

Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren zeigt sich in ihrer Dauerhaftigkeit. Technisch gesehen werden die beiden Verfahren von einem grundlegenden Fakt voneinander abgegrenzt, nämlich der Tiefe des eingebrachten Farbstoffes (natürlich gibt es gerade deshalb einen Unterschied zwischen der Qualität der Pigmente und einem Tätowierungsgerät). Der Tätowierer bringt den Farbstoff in die tieferen Hautschichten (in die Unterhaut) ein (deshalb verblasst er nicht), der Schminktätowierer jedoch arbeitet oberhalb der basalen Zellenreihe der Epithelschicht der Haut (Teilungsschicht, diese Zellen sind für die Erneuerungsprozesse der Haut verantwortlich). deshalb muss das Verfahren alle 2-4 Jahre wiederholt werden, abhängig von der Geschwindigkeit der Epithelbildung des Individuums. Warum ist das so, es wäre doch so schön, wenn sie endgültig bleiben würde? Einerseits ist es überhaupt nicht sicher, dass Sie später nicht eine andere wollen, andererseits ist dessen Ausführung unmöglich. Im Vergleich zur gesamten Körperoberfläche ist die Haut im Gesicht am dünnsten, insbesondere auf den Augenlidern (hier ist die Epidermis gerade mal 1 mm dick), so wäre das Verfahren schrecklich schmerzhaft, denn unter der dünnen Epithelschicht ist unser Gesicht reich an Nervenenden und Kapillargefäßen und es wäre auch gefährlich, da die Farbe im Kapillargefäßnetz verlaufen könnte, ganz zu schweigen von Epithelverletzungen, Vernarbungen.

Ist das Verfahren schmerzhaft?

Bei der Schminktätowierung bringen wir den Farbstoff in die Hautschichten ein, die frei von Blutgefäßen, Nerven sind, so können diese nie verletzt werden. Bei der Methode kann es infolge der Stimulation der Nervenenden von Sinnesnerven zu einem minimalen Schmerzempfinden kommen, das jedoch mit einer örtlichen Betäubung beseitigt bzw. auf das Mimimalste verringert werden kann.

Muss ich Angst vor einer Ansteckungsgefahr haben?

Diese Möglichkeit ist als ausgeschlossen anzusehen. Bei unserer Arbeit hat die Hygiene hervorgehobene Bedeutung, über diese Verantwortung sind sich unsere Kolleginnen vollkommen im Klaren, deshalb halten sie mit der größten Umsicht die Hygienevorschriften ein. Die wichtigste Regel ist, dass die Schminktätowierung eines jeden Gastes mit einer sterilen Ein-Weg-Nadel geschieht bzw. die Wiederverwendung der Farben verboten ist.

Wird das Endergebnis so, wie ich es mir vorgestellt habe?

Die Frucht unserer Arbeit ist auf jeden Fall Ihre Zufriedenheit. unsere Kolleginnen wissen genau, dass jeder Mensch ein Individuum ist, mit individuellen Gesichtszügen, deshalb werden in unserem Salon keine sog. “Gleichtätowierungen” gemacht. Der tatsächlichen Pigmentierung geht immer eine gründliche Gesichts- und Charakteranalyse voraus, in Zusammenarbeit mit dem Gast wählen wir dann die entsprechende Farbe aus und zeichnen die gewünschte Form ein. Bei der Auswahl des Tätowierungspigments muss man sich immer vor Augen halten, dass das gewünschte Ergebnis um ca. 30% heller wird, deshalb ist das frische Contour Make Up immer intensiver.

Kann ich allergisch auf irgendeinen Bestandteil der Farben sein?

Während unserer bisherigen beruflichen Tätigkeit ist ein solcher Fall kein einziges Mal vorgekommen, aber das schließt natürlich diese Möglichkeit nicht aus. Wenn Sie wissen, dass Sie allergieanfällig sind, dann ist es sinnvoll (auch zu Ihrer eigenen Beruhigung) einen Allergietest machen zu lassen. Der Test muss ein paar Tage vor der Tätowierung auf der haarigen Kopfhaut hinter dem Ohr gemacht werden.
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Wissenswertes über das Permanent Make-up 

Wissenswertes über das Permanent Make-up

  • Das frische Permanent Make-up ist immer dunkler, in ca. 3 Wochen erreicht die richtige Farbe, welche um 30% heller ist.
  • Die Augenpartie ist empfindlich, so ist ein leichtes Ödem der Augen eine vollkommen normale physiologische Erscheinung.
  • Es gibt keinen Mensch, bei dem die zwei Gesichtshälften symmetrisch wären. Die individuellen Gegebenheiten (Haarwuchs, Augenform) und die Asymmetrien berücksichtigt versuchen wir eine insgesamt perfekte Gesamtwirkung zu erzielen, das Gesicht ist aber kein Planungstisch eines Architekten.
  • Ein häufiges Problem, dass die Kundinnen bei der Auswahl der Lippenfarbe nicht mutig genug sind. Erst sind sie erschrocken, da sie das frische Farbergebnis für zu intensiv halten, und später, wenn der Schorf bereits abgefallen ist, sind sie der Meinung, es ist doch zu hell.
  • Vielmals hört man, das Permanent Make-up in anderen Salons nicht entsprechend ausgeführt wurde, da es einen zu roten Ton bekommen hat. Einerseits haben unsere Kundinnen vollständig recht, dass die Kosmetikerin den Grundton der Haut jederzeit beachten muss, und dann dürfte ein Permanent Make-up nicht zu rot oder blau werden. Andererseits muss man wissen, dass die verwendeten Pigmente keine synthetischen Zutaten enthalten, sondern ausschließlich aus pflanzlichen oder mineralischen Stoffen bestehen, die in der Haut dem Grundton entsprechend oxidieren. Einer erfahrenen Kosmetikerin ist dieses bekannt, so wird dieser Prozess von ihr kompensiert oder durch die empfohlenen Farben vermieden. Nach einer gewissen Zeit erfolgt dennoch die Mischung mit den eigenen Pigmenten, und so entstehen wärmere (rötlich) oder kältere (bläuliche, grünliche) Töne. Da das Permanent Make-up die ursprüngliche Farbe bis zu 100% nicht erhalten kann, zählt der Grad der Änderung.
  • Tulipán